//war on terror
.der krieg gegen den sogenannten terror brodelt ja mittlerweile überall, und da hab ich mir gedacht, hey, holste ihn dir direkt heim und schaust mal, ob du's besser kannst. in den himmel gelobt wurde dieses spiel zwar nicht, allerdings hat man auch nichts schlechtes darüber gehört, im gegenteil, sehr häufig wurden vergleiche zu C&C Generals gezogen.
.mein ersteindruck bestand aus einem verdammt langsamen hauptmenü, von screen zu screen hatte man teilweise 2 bis 3 sekunden wartezeit, ein unding, das ich so noch nirgends gesehen habe. die ladezeiten der missionen sind ok, allerdings durfte ich die grafik nach den ersten paar sekunden direkt mal ein wenig herunterregeln, da mein rechner leider nicht mehr dem geforderten optimum entspricht. der schönen grafik hat das allerdings bei weitem keinen abbruch getan, noch vor einem jahr hätte sich ein egoshooter mit dieser grafik rühmen können. die infanterie sind nicht einfach irgendwelche klötze, man erkennt genau die helme und die ausrüstung, man kann sogar erkennen welche waffen sie tragen. allerdings wirken die bewegungen reichlich hölzern, was allerdings nicht weiter auffällt wenn man nicht gerade ganz nah heranzoomt. die fahrzeuge dagegen sind perfekt animiert, jede waffe dreht bewegt und feuert realistisch, nach einem schuss wackelt der ganze panzer, es qualmt und kracht an allen ecken. die karten sind sehr schön uind detailreich, allerdings wirken sie ein wenig steril, da sich kaum etwas bewegt.
.spielerisch ist war on terror auf jedenfall interessant, schon allein durch die tatsache, dass der basenbau völlig entfällt. ressourcen bekommt man durch das halten strategisch wichtiger punkte, ähnlich wie in dawn of war. will man neue einheiten kaufen, werden diese mit hilfe eines transporthubschraubers an der gewünschten landezone abgeliefert. hier muss man auch aufpassen, dass der feind keine flugabwehr in die nähe dieser zone schafft, denn sonst kann man seinen nachschub abschreiben. ein tatkisches vorgehen wird belohnt, einerseits da die einheiten nach dem stein-schere-papier prinzip sehr ausgewogen sind, andererseits auch dadurch, dass überlebende einheiten an erfahrung gewinnen und in die nächste mission mit übernommen werden können.
.soweit so gut. allerdings ist kein spiel perfekt, und auch hier gibt es ein paar kleine mängel: die computergegner könnten ruhig etwas intelligenter sein, auch könnte auf den karten etwas mehr los sein. oft findet man den feind nur an den für die mission wichtigen orten, und dazwischen ist meterweise nichts los. auch könnte die storry wesentlich besser und fesselnder erzählt werden, am ende der ersten kampagne weiß man immernoch nicht worum es eigentlich geht, gegen wen oder was man kämft und was der feind überhaupt will. an die storrydichte von beispielsweise starcraft kommt war on terror bei weiten nicht heran. störend kommt dazu, dass selten die missionsziele nicht ganz klar sind, und man erst herausfindet, wie sie gemeint waren, wenn man sie entweder erfüllt oder aber verloren hat weil man sie eben nicht erfüllt hat.
.alles in allem ein solides, sehr schönes spiel, dem ein wenig mehr pepp sicherlich nicht geschadet hätte. für taktiker auf jedenfall einen blick wert, leuten die schnelle, actionreiche strategie mögen würde ich allerdings raten auf C&C 3: tiberium wars zu warten.
.und noch was fürs auge:
1 Kommentare:
Star Craaaaaft :D
*gleich mal zoggorn geht*
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